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#digidingens: Zero-Click-Search

„Mal eben kurz googeln…” 

Kennt ihr das? Ihr diskutiert mit jemandem, wie alt ein Elefant werden kann. Oder wie viele Einwohner [hier den Namen Eurer Lieblingsstadt einsetzen] hat. Oder ihr fragt euch, wie man eigentlich einen wirklich guten Manhattan mixt. Das einfachste ist dann immer, einmal schnell zum Smartphone zu greifen und diese Frage an Google weitergegeben. In sehr vielen Fällen bekommt ihr dann direkt die gewünschte Information angezeigt. Das ist das Ergebnis der Zero-Click-Search.

Zero-Click-Search – Die reichhaltigen Schnipsel

Diese Informationshappen, die direkt bei den Suchergebnissen angezeigt werden, nennt man Rich Snippets (zu deutsch: Reichhaltige Schnipsel). Die Infos werden aus Webseiten entnommen und so angezeigt, dass man auf einem Blick alles (wichtige) sieht. Den Besuch der Webseite kann man sich dann oft sparen. Wenn man es doch möchte, kann man mit einem Klick auf die Infos dahin weitergeleitet werden.  Das ist besonders komfortabel, wenn man gerade nur eine schnelle Info auf dem Smartphone googelt oder auch einen Sprachassistenten für die Suche nutzt.  

Chance und Herausforderung

Für uns Nutzer ist diese Zero-Click-Search (= Null-Klick-Suche) äußerst praktisch. Wir finden schnell und unaufwendig, was wir suchen. Auch Google profitiert natürlich davon, da Nutzer*innen weniger auf andere Webseiten wechseln (was mehr Gewinn bedeutet).  Für die Webseiten-Herausgeber*innen hingegen ist es vor allem eine große Herausforderung. Generell werden diejenigen Webseiten eher besucht, die solche Schnipsel zur Verfügung stellen. Gleichzeitig werden aber auch sie deutlich seltener angeklickt – meist ist ja die Frage mit dem Rich Snippet schon beantwortet. Das Problem dabei ist: Wer bei Google nicht (gut genug) gefunden wird, wird in der Regel keine Webseitenbesucher (=”Traffic”) bekommen. Und was nutzt eine Webseite ohne Besucher? Den Webdesigner (Ihr könnt ja mal Webdesigner*in beim Job-Futuromat eingeben, sieht noch sehr gut aus 😉) brauchen wir dann ja theoretisch nicht mehr. Es würde ja reichen, die Info „unhübsch“ auf irgendeinem Server liegen zu haben…

Die Anpassung der eigenen Webseite

Zero-Click-Search ist ein Teil der SEO (Search Engine Optimization, ein #digidingens reichen wir natürlich nach!) Es reicht also nicht, beim Rich Snippet alles richtig zu machen und zugleich alle anderen SEO-Regeln zu ignorieren. 

Die Anpassung der eigenen Webseite für Rich Snippets erfordert html-Kenntnisse, um den Quellcode hierfür anpassen zu können. Außerdem bieten sich Bilder oder Videos zur Ergänzung an. Durch sie werden Nutzer*innen animiert, auf den Informationsschnipsel zu klicken, um weitergehende Informationen zu erfahren.  Vor allem sollte die eigene Webseite aber aktuell gehalten werden und beständig für die mobile Ansicht optimiert werden. Denn meistens googeln wir ja doch auf dem Smartphone “nur kurz mal was”.

„Wie heißt nochmal…“ 

Noch ein kleiner Exkurs zum Schluss. Kennt Ihr auch Menschen, die zu faul sind Dinge zu googeln und einfach mit jeder Kleinigkeit Euer Teams zuspammen oder das ganze Büro aufhalten?

via GIPHY

Bereitet Ihnen doch mal eine kleine Anleitung mit Hilfe von LMGTFY vor. Trägt bei uns fast immer zur Erheiterung bei. Was das ist, erfahrt Ihr, wenn ihr auf die Abkürzung klickt 😉

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