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Lisa fragt nach: Inspirationsreisen in Zeiten des bösen C-Wortes

Sommer, Sonne, Urlaubszeit. Wie habt Ihr denn den Sommer im Rahmen des New Normal verbracht?

Christian: Ich war im Urlaub. So richtig entspannt. Es war echt schön, so viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Natürlich waren wir viel zu Hause aber waren auch ein paar Tage am Meer und in den Bergen und wie alle anderen auch mussten wir die Urlaubsplanung an die „pandemische Lage“ anpassen.

Musste sich denn auch so ein digitales Unternehmen wie die Digital Mindset in den letzten Monaten umstellen? Gerade Ihr zwei wart ja früher permanent auf Tour – Keynotes, Workshops und nicht zu vergessen die sogar weltweiten Inspirationsreisen.

Christian: Ja, das ging ja lange Zeit gar nicht und jetzt auch nur in sehr veränderter Form. Schließlich sind wir da immer mit bis zu 10 Leuten in verschiedene Unternehmen reingegangen und haben uns mit ganz unterschiedlichen Menschen ausgetauscht und verschiedene Branchen zusammengebracht.

Bastian: Da war natürlich immer viel räumliche Nähe dabei. Grade bei den Inspirationsreisen im In- und Ausland kann man viele Rückschlusse auf die Stimmung aus der nonverbalen Kommunikation entnehmen. Das geht aktuell ja nicht so einfach.

Was habt ihr denn an diesem Format besonders geschätzt?

Bastian: Die Teilnehmer lernen einander (neu) kennen. Das ist ein bisschen wie früher auf der Klassenfahrt. Es ist immer eine lockere, entspannte Stimmung und sie kommen frei untereinander und mit den Vertretern der Unternehmen ins Gespräch. Es findet einfach ein echter Austausch statt – nicht im M&A-Stil am Konferenztisch, sondern in einem fast schon freundschaftlichen Umgang. Und am Ende des Tages haben die Teilnehmenden einen ganzen Stapel neuer Ideen für sich und ihr Unternehmen gesammelt.

Wir haben ja nun auf die harte Tour gelernt, dass sich sehr viel mehr digitalisieren lässt, als wir ursprünglich dachten. Geht das auch bei Inspirationsreisen?

Bastian: Naja, wir haben lange dran gefeilt und sind zu dem Schluss gekommen: Ja, es geht. Es ersetzt vielleicht nicht zu 100% die physische Inspirationsreise, aber gleichzeitig ist es einfach ein neues cooles Format. Zum Beispiel machen wir jetzt eine richtig coole virtuelle Inspirationsreise nach Shanghai. 

Christian: Statt live vor Ort treffen wir uns in einem Zoom-Raum in Deutschland mit einem China-Experten und „fliegen“ anschließend nach Shanghai, wo wir von unserem lokalen Partner in Empfang genommen werden. Nacheinander besuchen wir drei Unternehmen, ähnlich wie bei unseren analogen Reisen. In den Liveführungen mit der 360-Grad-Kamera können sich die Teilnehmer ein Bild vom Unternehmen machen und sich anschließend in einer Reflexionsrunde mit unseren Gastgebern und untereinander über das Erlebte austauschen. 

Bastian: Das virtuelle Format hat ja auch Vorteile. Zum Beispiel können statt den üblichen acht Teilnehmern jetzt bis zu 20 dabei sein. Und da die Flugzeit wegfällt, kann das Ganze besser in den normalen Workflow integriert werden.

Aber funktioniert so eine Reflexionsrunde denn überhaupt digital?

Bastian: Definitiv! Da haben wir auch schon richtig Übung drin. In unseren virtuellen MeetUps machen wir das ja nahezu täglich. Das Geheimnis ist: Es muss richtig moderiert werden. Dann kommt man sogar digital richtig gut miteinander ins Gespräch.

Bei vielen Unternehmen ist aber Zoom gar nicht erlaubt.

Bastian: Ja, stimmt, wir machen das natürlich generell auf allen Plattformen. Außer Skype. 

Christian: Ha, obwohl das doch mal ne spannende Herausforderung wäre – ein interaktives Treffen im quadratischen Skype for Business-Bild.

Aber dieser gesellige Part fehlt da doch irgendwie trotzdem, oder? Gerade, wenn dann nach den Unternhemensführungen alle einfach wieder ihren Rechner ausmachen und den Rasen mähen gehen…

Christian: Zugegeben, zu 100% kann das Digitale solche zwischenmenschlichen Sachen nicht ersetzen. Aber wir kommen dem schon sehr nahe… Denn was wäre so ein Gemeinschaftsevent ohne anschließendes Get-together? Im analogen Leben würden wir zum Abschluss gemeinsam essen gehen… Da dachten wir uns: warum nicht eigentlich trotzdem? Via Lieferando bekommt einfach alle ein leckeres chinesisches Essen nach Hause geliefert. So können wir den Tag auch gemütlich gemeinsam ausklingen lassen. 

Das klingt ja wirklich nach einem spannenden Format. Und wie kann man da jetzt dran teilnehmen?

Bastian: Meldet euch einfach bei mir, dann können wir alles weitere direkt besprechen.

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